Marketing mit Konjunkturzyklen harmonisieren

Der Begriff des Schweinezyklus hat sich in den Wirtschaftswissenschaften schon lange durchgesetzt und wurde 1927 von Arthur Hanau in seiner agrarwissenschaftlichen Dissertation geprägt. Im Wesentlichen hat er aufgezeigt, dass es bei hohen Marktpreisen in Zeiten guter Konjunktur zu verstärkten Investitionen kommt. Bei der Schweinezucht wirken sich diese wegen der Aufzuchtzeit mit einem Verzögerungseffekt auf das Angebot aus und führen zu Überangebot und Preisverfall. Viele Anbieter reduzieren daher ihre Produktion, die sich ebenfalls zeitverzögert auswirkt, und dann wiederum zu einem relativen Überschuss der Nachfrage und steigende Preise führt.

Schweinischer Zyklus

Diese zyklischen Schwankungen von Angebot, Nachfrage und Preis lassen sich in der Wirtschaft in vielen Branchen beobachten. Derzeit steht Europa gerade am Ende einer Hochkonjunktur beziehungsweise ist das Wirtschaftswachstum vielerorts bereits stark geschwächt. Viele Unternehmen arbeiten aber noch einige Zeit die vollen Auftragsbücher ab und sind bestens ausgelastet. Dies betrifft vor allem Unternehmen mit langen Vorlaufzeiten und langen Produktzyklen (beispielsweise die Industrie mit Anlagenbau, Maschinenbau etc.).

Vorsorgen für schlechtere Zeiten

Die derzeitigen Prognosen deuten auf eine deutliche Abkühlung der Konjunktur hin. Wenn die Auftragsbücher voll sind, die Produktion auf Hochtouren läuft und die Mitarbeiter ausgelastet sind, denkt man wenig über schlechtere Zeiten nach. Man hat ja schließlich genug um die Ohren. Wenn ein Unternehmen lange Akquisitionszeiten für Projekte hat oder die Produktion einer lange Lieferkette und lange Vorlaufzeiten bedarf, wiegt man sich in trügerischer Sicherheit. Der Schweinezyklus im übertragenden Sinn zeigt auf, dass die Nachfrage plötzlich nachlässt, die Preise fallen und die Auslastung (und somit der Umsatz) sinkt. Bessere Chancen haben die, die vorgesorgt haben.

Marketing-Budget rechtzeitig erhöhen. Aber nicht um jeden Preis.

Es macht also Sinn, sich – harmonisiert mit den eigenen Prozessen – zeitig verstärkt ums Marketing zu kümmern, um die erwarteten Rückgänge zu kompensieren. Da hilft nur die Flucht nach vorne und die Maßnahmen bei Marketing und Sales zu verstärken. Dies muss strategisch, nachhaltig und rechtzeitig geschehen. Während in den starken Zeiten das Geschäft oft ein Selbstläufer ist, finden sich viele Unternehmen plötzlich in der Situation, sich verstärkt um neue Kunden bemühen zu müssen. Dies erfordert Umdenken auf allen Ebenen und bindet Ressourcen, die Kosten steigen.

Nun wäre es naheliegend, einfach das Marketing-Budget zu erhöhen um die Werbung nach oben zu skalieren. Diese Werbung ist outbound lead marketing, sie geht vom Werbenden aus und ist oft schwer gezielt einzusetzen. Wäre es nicht sinnvoller, gezielte Werbung mit anderen Maßnahmen zu setzen?

Inbound-Marketing ist 61 Prozent günstiger als Outbound-Marketing

Beim sogenannten Inbound-Marketing holt man im Gegensatz zur Werbung, die praktisch mit der „Gießkanne“ arbeitet, den potentiellen Kunden gezielt ab, wenn er während der Recherche gerade besonders empfänglich ist und ihr Unternehmen auf dem Radar hat. Studien haben ergeben, dass Inbound-Marketing 61 Prozent günstiger ist.

Allerdings muss man dazu in der Lage sein, seine Interessenten zu kennen. Mit Eko Data Intelligence können Sie potentielle Neukunden schnell, ressourcenschonend und unkompliziert identifizieren und so direkt und zielgerichtet ansprechen. Damit können Sie die conversion rate um bis zu 73 Prozent steigern.

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